Lateinamerika » Kolumbien » Mountainbike Reise von den Anden in die Karibik

Auf der Nordroute von Bogota nach Cartagena

Kolumbien ist viel mehr als ein Land – es ist Lateinamerika in seiner ganzen Vielfalt. Von der Hauptstadt Bogotá biken wir durch das wild-romantische Hochland Santanders bis hinunter ins Tiefland zu den Küsten der lebensfrohen Karibik. Wir radeln auf kaum befahrenen Nebenstrassen durch kleine Dörfer und erleben dabei die überaus herzlichen Kolumbianer. Eine Bootsfahrt auf dem legendären Rio Magdalena bringt uns nach Mompox, einem Kolonialstädtchen, in dem sich schon Simon Bolivar wohlfühlte. Wir unternehmen einen Ausflug in die Sierra Nevada, dem höchsten Küstengebirge der Welt und baden und relaxen zum Abschluss in der Kolonialstadt Cartagena, der Perle der Karibik. Diese abwechslungsreiche Mountainbike Reise wird dich begeistern!

Kondition
Fahrtechnik
Bike-Typ
  • Bike
  • E-Bike
Verfügbarkeit
  • Eigenes Bike
  • Mietbike
Reisetyp
  • Gruppenreise
  • Individuell buchbar

Darauf kannst du dich freuen

Reiseprogramm

Karte Mountainbike Reise Kolumbien
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Wir fliegen nach Bogotá, in die Hauptstadt von Kolumbien auf 2640 Metern.

Übernachtung: Stadthotel in Bogotá

Bogotá hat sich zu einer der bedeutendsten Städte in Südamerika entwickelt. Rund 8 Millionen Einwohner sind hier zu Hause, die genaue Zahl scheint niemand zu kennen, die Landflucht der Bevölkerung ist enorm. Wir entdecken die Hauptstadt Kolumbiens auf einem geführten Spaziergang durch das historische Stadtzentrum. Ein weiteres Highlight ist der Aussichtsberg Montserrate, der hoch über der Bogotá thront.

Übernachtung: Stadthotel in Bogotá

Ein Bustransfer führt uns hoch auf einen nahegelegenen Pass, wo unser Bike-Abenteuer durch das nördliche Kolumbien startet. Die Luft ist dünn, denn wir durchbrechen heute bereits die 3000-Meter-Marke. Die Schotterstrasse schlängelt sich wunderschön durch die lieblichen Täler der östlichen Kordilleren. Die Kordilleren bestehen aus drei Gebirgsketten, auch Ausläufer der Anden genannt. Sie verlaufen von Venezuela über Kolumbien bis nach Chile und die höchsten Gipfel erreichen Höhen von gut über 6000 m. Die kolumbianischen Kordilleren werden durch weite Hochflächen und Bergrücken, teilweise auch Vulkane geprägt. Die Region ist bekannt für ihre Handwerkskunst, die hier sehr präsent ist. Die schönen, teilweise bunt bemalten Ton-Souvenirs gibt es überall zu kaufen.

Bikestrecke: 42 km, 350 Hm
Übernachtung: Charmantes Hotel, Villa de Leyva

Heute erkunden wir mit den Bikes die Umgebung von Villa de Leyva, welche unter anderem zum Wein- und Tomatenanbau genutzt wird. Auf der Rundtour lernen wir die lokalen Highlights kennen. Wir schlendern über das unebene Kopfsteinpflaster durch die quirligen Gassen des historischen Stadtkerns, der komplett aus Kolonialbauten aus dem 16. Jahrhundert besteht. Auf der grossen Plaza Mayor angekommen, verzaubert uns der Anblick der weiss getünchten Häusern mit den roten Ziegeldächern und im Hintergrund die kolumbianischen Anden, die sich in den weiten stahlblauen Himmel erheben. Wir geniessen einen feinen Kaffee und wer möchte besucht die kleinen hübschen Läden in den Gassen.

Bikestrecke: 25 km, 400 Hm
Übernachtung: Charmantes Hotel, Villa de Leyva

Auch heute geht es richtig kolumbianisch weiter, auf und ab, durch duftende Wälder. Vorbei an der riesigen Kirche zu Ehren der heiligen Sofia und durch viele kleine Dörfer. Das Leben hier ist gemütlich, die Kolumbianer grüssen freundlich und heissen uns willkommen. Wir erhalten einen sehr authentischen Einblick ins heutige Landleben in dieser Region.

Bikestrecke: 53 km, 900 Hm
Übernachtung: Landestypisches Hotel bei Barbosa

Unsere wunderschöne Tagesetappe führt uns auf abenteuerlichen Routen in die Region von Guadalupe. Dabei erleben wir einen mächtigen Wasserfall und geniessen spektakuläre Aussichten auf die uns umgebenden Gebirgsketten. Auf dem Weg machen wir einen kurzen Abstecher zu den idyllischen Schwimmbecken «Las Gachas» in einem Seitenarm des Suarez Flusses. Die natürlichen Jacuzzis laden zu einem erfrischenden Bad ein.

Bikestrecke: 30/38 km, 600/850 Hm
Übernachtung: Einfache Unterkunft, Guadalupe

Die heutige Etappe beginnt mit einer Talfahrt von Guadalupe hinunter in die Schlucht des Flusses Suarez und weiter auf einsamen Andenpisten. Dabei kann man im andinen Bergwald mit etwas Glück verschiedene Vögel beobachten. Kleine Bergdörfer säumen unseren Weg, und das Gebirge mit den zum Teil über 4000 Meter hohen Gipfeln der kolumbianischen Kordilleren zeichnet eine eindrucksvolle Kulisse. Auf dieser Etappe kommen ambitionierte Biker voll auf ihre Kosten.

Bikestrecke: 44 km, 1400 Hm
Übernachtung: Dorfhotel in Barichara

Heute können wir die Beine baumeln lassen, am Pool in einem guten Buch schmökern oder in einem der lieblichen Lokale einen Cafecito geniessen. Wer lieber Bewegung hat, kann die Umgebung mit dem MTB oder zu Fuss erkunden. Lohnenswert ist beispielsweise die Wanderung auf dem Camino Real ins Nachbardorf Guané. Zudem bieten spezialisierte Veranstalter vom nahe gelegenen San Gil aus die unterschiedlichsten Aktivitäten wie Rafting oder Paragliding an.

Übernachtung: Dorfhotel in Barichara

Die Bikes sind kaum zu bändigen, ungeduldig erwarten sie die nächste Etappe. Wir haben wieder einiges vor heute. Das Tal und die Schlucht des Rio Suárez erwarten uns. Vor vielen Jahren zogen hier die spanischen Konquistadoren durch, auf dem Eroberungsfeldzug gegen das lokale Volk der Muisca. Sie kamen vom Tiefland in die Anden hoch. Wir fahren zwar in die entgegengesetzte Richtung, doch vergiss das mit nur abwärts, wir sammeln fleissig Höhenmeter. Dir graut‘s vor zu vielen Steigungen? Unser Fahrer schafft Abhilfe und freut sich auf deine Gesellschaft. Die abgelegene Kleinstadt Zapatoca anerbietet sich als willkommenes Etappenziel.

Bikestrecke: 30/55 km, 600/1950 Hm
Übernachtung: Einfache, landestypische Unterkunft, Zapatoca

Der Rio Suárez hat sich mit dem Fluss aus dem Chicamocha Canyon vereinigt und fliesst nun mit dem Namen Sogamoso weiter durch die Anden. Eindrücklich breitet sich die Schlucht vor uns aus, der Fluss hat sich tief eingegraben. Was für ein Fahrspass auf den Haarnadelkurven runter zu cruisen. Doch wie war schon wieder diese alte Bikerweisheit: Wo es runter geht, geht’s auch hoch? Aber wir sind ja voll im Saft und gehen die Herausforderung auf der anderen Talseite voller Elan an. Wer hätte gedacht, dass wir nach so viel Natur heute Abend wieder die Vorzüge der Kolonialstadt Girón auskosten dürfen.

Bikestrecke: 54 km, 1080 Hm
Übernachtung: Kolonialhotel, Girón

Um die riesigen Distanzen im Norden Kolumbiens zu überbrücken, ziehen wir heute einen Ruhetag ein und gelangen dank dem Bus und Boot ohne Muskelkraft nach Mompox. In Barrancabermeja beginnt unser Abenteuer mit der Chalupa, so nennt man hier das schnittige Motorboot, mit dem wir den Rio Magdalena befahren. Wir geniessen die stimmungsvolle Bootsfahrt flussabwärts und beobachten viele Vögel und die wechselnden Eindrücke auf dem breiten Fluss. Gegen Mittag landen wir im Hafen von El Banco. Der Bus fährt uns durch die nachmittägliche Gluthitze nach Mompox, eine der historisch bedeutsamsten Kolonialstädte Kolumbiens. Der Ort liegt isoliert und still, inmitten einer von seichten Flüssen und Lagunen umgebenen aquatischen Landschaft.

Transfer: Bus ca. 3-4 h und Boot ca. 5 h
Übernachtung: Boutique Hotel, Mompox

Wir erkunden zu Fuss die gemütliche Stadt und lauschen den Geschichten aus der Zeit von Simon Bolivar, der hier öfters zu Besuch war. Der vorherrschende Baustil zeigt maurische und indigene Elemente, mit gewaltigen Torbögen. Auch die mit tropischen Pflanzen und Springbrunnen geschmückten Innenhöfe sind sehr typisch. Nicht minder eindrücklich ist die abendliche Sundowner-Bootsfahrt in die umliegenden Sumpflandschaften. Hunderte von Vögeln und andere Tierarten lassen uns staunen und die Natur in ihrer Üppigkeit erleben. Wer wagt den Sprung ins kühle Nass? Und wenn dann noch die Sonne blutrot untergeht…

Übernachtung: Boutique Hotel, Mompox

Ein längerer Bustransfer bringt uns ganz in den Norden Kolumbiens, nach Minca in die Sierra Nevada, das höchste Küstengebirge der Welt. Mit den Bikes erkunden wir die Region rund um Minca. Die Gegend ist stark bewaldet und auf schattigen Naturstrassen und Trails biken wir durch die hügelige Landschaft. Je nach verfügbarer Zeit, Lust und Laune etwas mehr oder weniger.

Bikestrecke: 8/16 km, 500/700 Hm
Transfer: Bus ca. 5-6 h
Übernachtung: In die Natur eingebettete Bungalows, Minca

Heute bietet sich eine einmalige Challenge: Wer will, kann schon frühmorgens, vor Sonnenaufgang in die Pedale treten, rauf auf über 3000 Meter und mit etwas Glück einen traumhaften Blick auf die schneebedeckten Gipfel der Sierra Nevada erhaschen. Alternativ gibt es eine Besichtigung einer Kaffeeplantage und deren Pro-duktionsanlage. Denn wir sind hier mitten in einem Kaffeeanbaugebiet. Und der «cafe colombiano» ist einfach ausgezeichnet. Entweder auf der Passstrasse oder auf einer abenteuerlichen und technisch anspruchsvollen Naturpiste vernichten wir die letzten Höhenmeter runter auf Meereshöhe. In einem Strandhotel direkt am karibischen Meer lassen wir es uns so richtig gut gehen.

Bikestrecke: 21/56 km, 550/1540 Hm
Übernachtung: Strandhotel unweit von Santa Marta

Heute erkunden wir den Tayrona-Nationalpark, eines der Highlights unserer Bikereise. Zu Fuss durchqueren wir auf wunderschönen Trails den Regenwald, vorbei an einsamen Buchten und abgerundeten Monolithen, welche wie ausgestreute Murmeln eines Riesen daliegen. Mit etwas Glück erspähen wir Affen, Leguane, Frösche, Faultiere, Krokodile und unzählige Vogelarten, wie unter anderem Tukane und Pelikane, die im Sturzflug ins Wasser schnellen. Wir haben genügend Zeit, uns an einem mit Kokospalmen gesäumten Strand im kristallklaren Wasser zu vergnügen.

Wanderung: ca. 3-4 h
Übernachtung: Strandhotel unweit von Santa Marta

Wir freuen uns auf unsere letzte Bikeetappe auf der Nordroute, durch das Hinterland zwischen Barranquilla und Cartagena. Ein ganz spezielles Erlebnis bietet uns der Schlammvulkan El Totumo. Über eine Holzstiege erklimmen wir den Kraterrand, von dem wir einen grandiosen Blick auf die Lagunenlandschaft haben. Im warmen Schlamm des Kraters gönnen wir uns ein Wellness-Bad und amüsieren uns über unser Aussehen. Dank dem Bus gelangen wir mühelos nach Cartagena, in die Perle der Karibik. Zwei Tage und Nächte bleiben uns, um das karibische Flair aufzusaugen und die verschiedenen Facetten Cartagenas, sowie die Gegensätze von kolonialer Altstadt und modernster Skyline-City kennenzulernen.

Bikestrecke: 47 km, 500 Hm
Übernachtung: Gutes Stadthotel, Cartagena

Cartagena, die unübertroffen schönste historische Kolonialstadt, genannt die Perle der Karibik. Wie wahr! Das historische Zentrum besticht durch seine weissen, gelben und ockerfarbenen Paläste, Balkons, von Palmen gesäumten Innenhöfe, Kirchen und Klöster, Museen, Theater und schicken Restaurants und Bars. Bunt gekleidete Damen balancieren Körbe voll tropischer Früchte auf dem Kopf. Kutschen rattern durch die Gassen. Nachts wird vor der Reiterstatue zu lateinamerikanischen Rhythmen getanzt. Natürlich darf ein Tag am Strand nicht fehlen. Mit dem Boot gelangen wir auf eine vorgelagerte Insel, mit einem herrlichen, tropischen Strand und geniessen das Baden und Chillen im karibischen Meer. Was gibt es Schöneres?

Übernachtung: Gutes Stadthotel, Cartagena

Je nach Flugplan bleibt noch etwas Zeit die Stadt zu erkunden, z.B. ein kurzer Ausflug zum Kloster La Popa hoch, mit dem wunderbaren Rundblick über die Umgebung von Cartagena. Dann heisst es Abschied nehmen von Kolumbien, wir fliegen in die Heimat zurück.

Reiseinfos

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Streckenprofil

Die Gesamtstrecke beträgt ca. 350-430 km mit 6900-9700 Hm. Wir fahren Tagesetappen mit durchschnittlich 35-50 km und ca. 700-1000 Hm, was einem mittelschweren Level entspricht. Durch das Zusteigen in das Begleitfahrzeug können die Kilometerleistung und die Anzahl Höhenmeter reduziert werden.

Fakultativ können einige Tagesetappen konditionell anspruchsvoll gestaltet werden (Level 3), wie beispielsweise die Fahrt durch die Kordilleren beim Rio Suarez, auf den Spuren der Konquistadoren bis Zapatoca und im Küstengebirge der Sierra Nevada.

Zwei Drittel der Strecke fahren wir auf (breiten) Naturstrassen und Pisten.

Begleitfahrzeug

Der Begleitbus transportiert das Gepäck und steht uns für Transferfahrten zur Verfügung. Ein zusätzliches Fahrzeug wird bei grösseren Gruppen eingesetzt.

Eigenes Bike
Die Mitnahme des eigenen Bikes auf dem Flug ist limitiert und muss vorgängig durch uns reserviert werden. Diese Reservation bildet aber keine Transportgarantie, die Airline kann noch beim Check-in den Transport des Bikes ohne Angabe von Gründen verweigern! Je nach Airline ist der Transport gratis oder kostenpflichtig.

Mietbike
Vor Ort können frontgefederte Mountainbikes von Scott gemietet werden, meist Scott Scale oder Scott Aspect. (Mietbikes solange Vorrat)

Gruppenreise
10 bis 14 Personen

Anmeldefrist
8 Wochen vor Abreise

Auf dieser Reise übernachten wir in den abgelegenen ländlichen Regionen in einfachen, landestypischen Hotels und in den Städten in komfortablen Hotels.

Brauchst du noch mehr Informationen? Auf unserer Seite Reiseinfos A-Z findest du umfassende Informationen rund um das Reisen mit Bike Adventure Tours. Oder du kontaktierst uns direkt per E-Mail oder Telefon.

Impressionen

Leistungen

Termine & Preise

Saison 2025

So, 30.11.25 – Do, 18.12.25
freie Plätze
CHF 6680

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