MADS Madagaskar2022-10-19T11:36:30+02:00




Afrika » Madagaskar » Madagaskar – Hochland und Süden

Madagaskar – Vom Hochland in den Süden der Pfefferinsel

Lemuren, bizarre Landschaften und weisser Sandstrand

Diese vielseitige Biketour auf dem «Minikontinent» führt uns vom Hochland mit den kunstvoll angelegten Reisterrassen bis zu den Stränden an der Westküste. In den Nationalparks beobachten wir verschiedene Lemuren- und Chamäleonarten. Wir bestaunen die Fauna und Flora, die sich dank der isolierten Lage von Madagaskar losgelöst von der übrigen Welt entwickelt hat. Durch eindrückliches Gebirge erreichen wir mit dem Bike im Westen eine faszinierende Savannenlandschaft. Wir wandern durch den Isalo-Nationalpark mit seinen Felskuppen, Schluchten und natürlichen Badebecken. Nach einer Fahrt vorbei an mächtigen Baobabs und einer urtümlichen Landschaft erreichen wir die Westküste mit ihren endlosen und menschenleeren Sandstränden. Unterwegs erleben wir das einfache Leben der fröhlichen Madagassen.

Auf einen Blick

Fahrlevel

Kondition

Technik

Bike

Typ

  • Bike
  • E-Bike

Miete

  • Eigenes Bike
  • Mietbike

Reisetyp

  • Gruppenreise
  • Individuell buchbar

Highlights

  • Höhenkurort Antsirabe
  • Ranomafana-Nationalpark
  • Faszination Andringitra – Massiv
  • Wanderung im Isalo Nationalpark
  • Baobabs und Sandstrände bei Ifaty


Reiseprogramm

Madagaskar Bikereise Karte
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Am frühen Morgen treffen wir uns zum Check-in im Flughafen Zürich und fliegen mit der Air France via Paris nach Antananarivo (Tana).

Unterkunft: einfaches Hotel in der Nähe Flughafen Antananarivo

Am Morgen fahren wir mit dem Bus von Antananarivo zur höchstgelegenen Stadt Madagaskars, nach Antsirabe. Nach den Reisfeldern im Süden der Hauptstadt tauchen rechter Hand die Ausläufer des Ankaratra-Gebirges auf, in dem heisse Quellen entspringen. Im Westen sieht man die Abhänge des mit 2648 m dritthöchsten Gipfels von Madagaskar des Tsifajavona. Während der Busfahrt halten wir immer wieder an, um die ersten Eindrücke vom Landleben in Madagaskar zu bekommen. Am Nachmittag erreichen wir den bekannten Höhenkurort Antsirabe, der auf 1500 m liegt und wegen der kühlen Bergluft und seiner Thermalquellen auch das “Vichy Madagaskars” genannt wird. Auf einer Einrolltour entdecken wir diesen charmanten Badekurort, dessen Stadtbild von kolonialzeitlicher Architektur und Rikschafahrern (Pousse Pousse) geprägt wird.

Transfer: Bus, 170 km, 5 h
Unterkunft: Hotel in Antsirabe

Auf Naturstrassen biken wir über das Hochland. Wir fahren durch verstreute Dörfer der Betsileos, denen man die südostasiatische Herkunft noch sehr gut ansieht. Dank der Fruchtbarkeit des vulkanischen Bodens gehört dieses Gebiet zu den reichsten in Madagaskar. Vorbei an kleinen, roten Ziegelhäusern und grünen Reisfeldern erklimmen wir eine kleine Anhöhe. Vom Kraterrand des sagenumwobenen Lac Tritriva erwartet uns ein unvergesslicher Ausblick. Ein schmaler Fusspfad führt vom Kraterrand hinunter ans Ufer des tiefgrünen Sees, der zum Baden einlädt.

Bikestrecke: 55 km, 660 Hm
Unterkunft: Hotel in Antsirabe

Unsere heutige Etappe führt Richtung Süden, auf der sogenannten Route du Sud, die mit einer Länge von 920 Kilometern, die längste Nationalstrasse von Madagaskar ist. Sie verläuft von der Hauptstadt Antananarivo bis nach Tulear an der Südwestküste, wo auch unser Ziel der Reise ist. Wir radeln durch lang gezogene Täler, vorbei an Reisterassen und Eukalyptuswäldern nach Ambositra. Optisch auffällige Zierde des Hochlands ist der ursprünglich auf Madagaskar endemische und in die ganze Welt exportierte Flamboyant (Flammenbaum). Er bekam seinen Namen aufgrund seiner feuerroten Blüten, mit denen er im November und Dezember übersät ist. An Hauswänden und Gartenzäunen ranken sich Hibiskussträucher. Die Madagassen rufen immer wieder erfreut “Salü Vazaha” (Willkommen Fremder, Weisser) und winken uns zu. Je näher wir Ambositra kommen, desto näher rücken der Regenwald und das Siedlungsgebiet der Zafimaniry heran. Die Holzschnitzereien dieser Volksgruppe zählen zu den bekanntesten kunsthandwerklichen Leistungen Madagaskars und können in Ambositra erworben werden. Wer möchte, kann während der Fahrt jederzeit ins Begleitfahrzeug einsteigen und so die herrliche Landschaft geniessen.

Bikestrecke: 70 km, 560 Hm und 30 km, 200 Hm (optional)
Unterkunft: Hotel in Ambositra

Am Morgen fahren mit dem Bus von Ambositra weiter über das Hochland. Immer wieder bieten sich uns herrliche Blicke. Nach 120 km steigen wir auf das Bike um und fahren auf einer abgeschiedenen Naturstrasse durch spektakuläre Landschaften vom Hochland hinunter in den regenreichen Osten. Innerhalb von wenigen Kilometern verändert sich das Landschaftsbild. Im Gegensatz zu den Reisfeldlandschaften auf dem Hochplateau ist die Vegetation hier sehr üppig. Nach einer 10 km langen Schussabfahrt auf einer Asphaltstrasse erreichen wir das kleine Dorf Ranomafana, das eine kleine Thermalquelle besitzt und direkt an den Ranomafana-Nationalpark grenzt. Ranomafana bedeutet heisses Wasser. Der Park liegt im Namorona-Tal und ist eines der seltenen noch intakten Sekundärwaldgebiete Madagaskars.

Bikestrecke: 40 km, 300 Hm
Transfer: Bus, 120 km
Unterkunft: einfaches Hotel in Ranomafana

Ein abenteuerlicher Tag erwartet uns. Zu Fuss besichtigen wir die schönsten Gegenden des Ranomafana-Nationalparks. Wir machen uns gemeinsam mit unserem Führer auf die Suche nach den verschiedenen Lemurenarten. Mit viel Glück können wir den selten vorkommenden goldenen Bambuslemur in der Natur beobachten. Gemütlich fahren wir später auf der Teerstrasse zurück aufs Hochplateau und biegen in eine kleine Naturstrasse ab. Wir geniessen die Aussicht auf die herrlich, in verschiedenen Grüntönen leuchtenden Tee-Plantagen. Der hier angebaute Tee wird ins Ausland exportiert und geniesst einen guten Ruf. Gegen Abend erreichen wir unser Hotel, das direkt am See liegt, umgeben von einer netten Gartenanlage mit endemischen Pflanzen.

Bikestrecke: 45 km, 500 Hm und 10 km, 500 Hm (optional)
Unterkunft: idyllisches Hotel in Sahambavy

Auf kleinen Strassen fahren wir durch Dörfer mit den landestypischen ockerfarbigen Häusern dem Andringitra-Massiv entgegen. Das Massiv mit seinen gewaltigen Granitbergen und die vielen endemischen Pflanzen und Tiere versetzen uns in eine andere Welt. Unser Tagesziel, das Städtchen Ambalavao ist bekannt für seine Handwerksprodukte. Nicht nur die besten Seidentücher des Landes werden hier hergestellt, sondern auch das landesweit bekannte Papier der Antaimoro. Aus Pflanzenfasern und getrockneten Blumen werden diese Papiere nach einem traditionellen Herstellungsprozess erzeugt.

Bikestrecke: 65 km, 600 Hm
Unterkunft: einfaches Hotel in Ambalavao

Durch eine eindrückliche Gebirgslandschaft fahren wir zuerst auf der Hauptroute Richtung Süden. Das kleine Naturschutzgebiet Anjapark liegt wunderbar in den Granitbergen eingebettet. In ihm leben die bekannten Kata-Lemuren mit dem weiss-schwarz geringelten Schwanz. Auf einer kurzen Wanderung können wir sie beobachten. Danach fahren wir weiter auf einer Naturstrasse ins Gebirge hinein. Am 9. Tag gönnen wir uns einen Ruhetag oder wandern auf den Chamäleonberg und geniessen die wunderbare Aus-sicht auf die Granitturmlandschaft.

Bikestrecke: 55 km, 700 Hm (8. Tag)
Wanderungen: fakultativ 4-5 h
Unterkunft: 2 Übernachtungen in einem Camp (mit Fixzelten oder Bungalows), Andringitra

Die Landschaft bleibt weiterhin sehr spektakulär. Langsam nimmt die Savannenlandschaft überhand. Wir verladen unsere Bikes und fahren im Begleitfahrzeug über das Horombe Plateau. Am Wegesrand sitzen manchmal Hirten, mit Gewehr oder Speer bewaffnet, um ihre riesigen Herden vor dem “Volkssport” Rinderdiebstahl zu verteidigen. Das Hochland von Horombe ist geprägt durch trockenes, heisses Klima. Im Südwesten wird das Isalo-Gebirge sichtbar, dessen Markenzeichen die bizarren Sandsteinformationen sind. Am späteren Nachmittag erreichen wir unser Hotel für die nächsten zwei Nächte und lassen den Tag am Pool ausklingen.

Bikestrecke: 65 km, 650 Hm
Transfer: Bus, 180 km
Unterkunft: Hotel in Ranohira

Am frühen Morgen fahren wir mit dem Bus oder den Bikes von Ranohira dem Isalo-Gebirge entlang zu einem Parkplatz. Von dort starten wir unsere 3-stündige Wanderung zu der einzigartigen Piscine Naturelle, wo wir baden können. Auf dem teils im Schatten liegenden Weg haben wir immer wieder die Möglichkeit, endemische Tiere zu beobachten und exotische Pflanzen wie Pachypodien, Aloen, Euphorbien zu entdecken. Im Laufe der Jahre gruben Wasser und Wind tiefe Canyons und Schluchten in das Gestein. Es ist von zahlreichen Flüssen durchzogen. Am Ende dieser eindrücklichen Wanderung gönnen wir uns ein Bad inmitten einer einmaligen Umgebung.

Wanderung: 4 h (wandern & baden)
Unterkunft: Hotel in Ranohira

Weiter geht es auf der Route du Sud durch eine imposante Kulisse vorbei an beeindruckenden Felsformationen, wie der Fels „Reine d’Isalo“, der an eine Königin auf dem Thron erinnert. Nach 30 km erreichen wir das Saphirdorf Ilakaka. Dort verladen wir unsere Bikes und fahren bis nach Tulear im Bus. Tulear ist die grösste Stadt im Westen und besitzt einen interessanten Hafen. Wir besuchen das bekannte Schweizer Hilfswerk ADES, das mit Solarkochern einen grossen Beitrag zur Erhaltung der Wälder von Madagaskar liefert.

Bikestrecke: 20 km, 170 Hm
Transfer: Bus, 160 km
Unterkunft: Hotel in Tulear

Auf der von den Chinesen erbauten Asphaltstrasse fahren wir der Küste entlang bis zum kleinen Dorf Ifaty. Das klare Meer leuchtet in den verschiedensten Blautönen. Immer wieder säumen die grünen Mangroven die Küste. Wir erreichen eine gemütliche Bungalowanlage, die direkt am Sandstrand liegt und für die nächsten beiden Nächte unsere Unterkunft sein wird.

Bikestrecke: 30 km, 130 Hm
Unterkunft: schönes Strandhotel in Ifaty

Der schöne Strand bei Ifaty ist ideal zum Entspannen und um eine Massage zu geniessen. Wer nochmals einen Eindruck von der Vielfalt Madagaskars haben möchte, hat die Möglichkeit, auf einer Pirogenfahrt mit den Fischern des Vezo-Stammes die Unterwasserwelt mit Brille und Schnorchel zu erkunden und zu entdecken. Eine Ochsenkarrenfahrt in den endemischen Trockenwald gleich hinter dem Dorf lässt uns die Vielfalt der verschiedenen Vegetationen von Madagaskar nochmals bewusst werden. Die Baobabs recken sich in verschiedensten Formen über die Buschlandschaft. Die einen gleichen einer Flasche, die andern einer Karotte. Wir geniessen die letzten Stunden in Madagaskar in vollen Zügen.

fakultative Ausflüge: Schnorcheltrip (ca. 15 Euro), Zebufahrt (ca. 20 Euro)
Unterkunft: schönes Strandhotel in Ifaty

Transfer zum Flughafen je nach Abflugzeit des Inlandfluges. Kurzer Flug zurück in die Hauptstadt. Am späten Abend geht es weiter mit dem internationalen Flug zurück nach Zürich.

Transfer: Bus, 30 km

Am Nachmittag kommen wir in Zürich an.



Reiseinfos

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Streckenprofil: ca. 65 % auf asphaltierten Strassen und 35 % auf Naturstrassen

Bike-Kulturreise ohne grösseren technischen Schwierigkeiten. Bei verkürzten Etappen kann die Tour als Level 1 gefahren werden, die Bikestrecken mit den optionalen Bike-Etappen entsprechen dem Konditionslevel 2.

Gesamtstrecke ca. 450 – 510 Kilometer und ca. 4200 – 5100 Höhenmeter in 9 Bike-Etappen, 3 einfache Wanderungen à 2 bis 5 Stunden.

Auf den meisten Abschnitten der Tour steht ein Begleitfahrzeug zur Verfügung.

Eigenes Bike
Auf dieser Reise kann jeder Reisegast sein eigenes Bike mitnehmen. Der Bike-Transport ist pro Flugweg limitiert und muss vorgängig durch uns reserviert werden. Die Flug-Transportkosten gehen zu Lasten des Kunden.

Mietbike
Auf frühzeitige Anfrage steht eine kleine Auswahl an frontgefederten Mietbikes vor Ort zur Verfügung. Wir empfehlen eine frühzeitige Buchung bei Interesse an Mietbikes.

Miet E-Bike
Auf frühzeitige Anfrage können drei vollgefederte E-Mountainbikes (1x S, 1x M, 1xL) gemietet werden. Es können keine eigenen E-Bikes mitgenommen werden, da E-Bikes (Akku) nicht im Flugzeug transportiert werden dürfen.

Gruppenreise
10 bis 15 Personen

Individualreise
ab 2 Personen

Anmeldefrist
10 Wochen vor Abreise

Wanderungen
Auf dieser Reise unternehmen wir 3 einfache Wanderungen mit einer Dauer von 2 bis 5 Stunden.

Ideale Reisezeit

  • Mitte März bis Mitte November

Lokale Reiseleitung
Auf dieser Individualreise wirst du von einem erfahrenen, lokalen Team (Bike-Guide, Fahrer) begleitet. Unser Bike-Guide Noël spricht Deutsch und hat schon einigen Bikegruppen “sein” Madagaskar gezeigt.

Brauchst du noch mehr Informationen? Auf unserer Seite Reiseinfos A-Z findest du umfassende Informationen rund um das Reisen mit Bike Adventure Tours. Oder du kontaktierst uns direkt per E-Mail oder Telefon.



Impressionen

Biketour auf dem Minikontinent Madagaskar

Bike Adventure Tour in Madagaskar

Veloreise Madagaskar
von Susi Losenegger

Winkendes Mädchen auf dem Wegesrand in Madagaskar

Mit dem Bike durch Madagaskar
von Peter Marthaler

«Karl war ein Volltreffer!! Absolut authentisch, er LEBT Madagaskar, hat ein unglaubliches Wissen über Land und Leute, zeigte uns ganz spontan viele, kleine Details. Er nahm oft Kontakt mit den Einheimischen auf und dank ihm konnten wir noch mehr von diesem wunderbaren Land erfahren. Mein grösstes Lob an Karl, ich hatte noch nie so eine gute Reiseleitung und ihn zu toppen wird unmöglich! Noel und die ganze Crew verdienen ebenfalls mein grösstes Lob. Noel spricht sogar deutsch, kennt sein Land in- und auswendig. Ein Goldschatz – genauso wie alle anderen der Crew! HERVORRAGEND!»
Marianne
«Danke Karl für deine Begeisterung, deine Leidenschaft! Du hast uns sooooo viele spezielle Begegnungen, Kontakte und Einblicke ermöglicht. Das ist unschlagbar!!! Sensationelle Crew! Noel ist eine Bereicherung in vielerlei Hinsicht: menschlich sowieso, aber vorallem ein wandelndes Lexikon. Noel weiss einfach ALLES über Madagaskar, die Kultur, Tiere und Pflanzen, etc. Genial und spannend, ihm zuzuhören. Und jede Frage wird mit Freude und Leidenschaft beantwortet. Dazu noch hilfsbereit. Ein toller Mensch und die ideale lokale Reiseleitung. Wiedermal ein mega tolles Abenteuer mit euch, das fünfte für mich. Weitere werden wohl folgen…»
Urs


Leistungen