Afrika » Namibia » Namibia Mountainbike Spezialreise

Mit Guides Erika & Housi Beer zu den Bike-Highlights in Namibia

In warmen Rottönen leuchten die mächtigen Sanddünen der Wüste, die grünen Sterne eines Köcherbaums zeigen in den blauen Himmel, und langsam beugt sich eine Giraffe zum Wasserloch – Bilder aus einem Land im Süden Afrikas, dessen von Menschenhand kaum berührte Natur jeden gefangen nimmt. Die Weite des Horizonts, die reine klare Luft und die Stille vermitteln ein Gefühl von Freiheit und Ruhe, welches viele von uns in Europa vermissen. Bizarre Felsformationen, wundervolle Wüstenlandschaften, die raue Küste und nicht zuletzt die Nationalparks mit ihrem Tierreichtum sind die Hauptattraktionen Namibias. Diese karge Schönheit und Einsamkeit vom Bike-Sattel aus zu erleben, gehört zu den eindrucksvollsten Erlebnissen. Namibia – ein Eldorado für Biker und Naturliebhaber.

Kondition
Fahrtechnik
Bike-Typ
  • Bike
  • E-Bike
Verfügbarkeit
  • Eigenes Bike
  • Mietbike
Reisetyp
  • Gruppenreise
  • Individuell buchbar

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Reiseprogramm

Karte Bikereise Namibia
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Nachtflug nach Windhoek, Namibias Hauptstadt, wo wir am nächsten Tag eintreffen.

Am Flughafen werden wir von unserem lokalen Reiseleiter empfangen und fahren ins Starthotel. Auf dem Wege sehen wir möglicherweise die ersten wilden Tiere, wie Kudus, Warzenschweine und Paviane. Je nach Flugplan können wir eine kleine «Einrolltour» auf dem Bike in die umliegenden Berge unternehmen und/oder eine kleine Stadtrundfahrt machen, auf der wir die Sehenswürdigkeiten von Namibias Hauptstadt sehen werden.

Zum Nachtessen begeben wir uns ins Joe’s Beerhouse, welches für ihre rustikale Atmosphäre und gute Küche bekannt ist. Zurück bei unserer Unterkunft schlafen wir sicher gut, nach diesem aufregenden Tag.

Bikestrecke: 5-15 km (je nach Flugplan)
Übernachtung: Gutes Stadthotel am Stadtrand von Windhoek

Nach einem frühen Frühstück packen wir unser Gepäck in den Jeep und radeln auf Singletrails in die «Auas Mountains» südlich von Windhoek. Diese Trails führen uns ca. 2 Stunden durch Akazienwälder und bergiges Gelände. Anschliessend fahren wir mit dem Jeep weiter via Rehoboth nach Westen zum Namib-Steilhang, dem Weg zu den Dünen der Namib-Wüste.

Wir steigen erneut auf die MTBs und radeln auf einer ruhigen Schotterstrasse 30-40 km zur Namibgrens Guestfarm. Die Klipspringer Chalets liegen eingebettet zwischen den vielen Granitfelsen. Dieses unberührte Naturgebiet ist bekannt für seine vielen Wander- und Bikewege. Wir können schwimmen gehen, einen Spaziergang am späten Nachmittag machen oder einfach einen traumhaften «Sundowner» auf den Granitfelsen geniessen.

Bikestrecke: 40 km, 600 Hm
Transfer: Jeep ca. 150 km
Übernachtung: Lodge beim Spreetshoogte Pass

Der Sonnenaufgang bietet ein farbenprächtiges Lichtspiel mit den rot-gelb beleuchteten Granitfelsen. Wir nutzen die kühlen Morgenstunden und biken eine der verschiedenen und interessanten Bike-Routen der Farm Namibgrens. Die abwechslungsreichen Trails schlängeln sich entlang Granitfelsen und Tälern zu malerischen Aussichtspunkten mit Blick auf die Namib-Wüste.

Anschliessend geht es weiter Richtung Sesriem. Auf dem Spreetshoogte Pass haben wir eine herrliche Aussicht auf die unendlich scheinenden Ebenen der Namib. Es folgt eine rasante Abfahrt auf der steilsten Passstrasse Namibias. Vor uns erstreckt sich eine weite Landschaft, die in guten Regenjahren mit wogendem Gras bedeckt ist. Die Piste ist angenehm zu befahren und wir geniessen die Nähe zur Natur.

In Solitaire, einer Art Wildwest-Tankstelle mit einem kleinen Laden, halten wir fürs Mittagessen und stärken wir uns vielleicht mit feinem Kuchen, frisch aus dem Ofen. Es folgt eine Autofahrt bis zu unserer Unterkunft, dem am Wüstenrand gelegenen Desert Camp. Dies ist der Beginn des riesigen Sandmeeres mit Aussicht auf die hohen Dünen im Westen und das majestätischen Naukluft Gebirge im Osten. Am Nachmittag können wir noch den Sesriem Canyon besichtigen oder wir unternehmen am Abend eine kurze Sundowner-Biketour zur Elim-Düne.

Der Name «Sesriem» ist Afrikaans und bedeutet übersetzt sechs Riemen. Der Name ist dadurch entstanden, dass die Trekker (die ersten europäischen Siedler) vor über hundert Jahren sechs Ochsengespannriemen zusammenknoten mussten, um Wasser in einem Kübel aus dieser Schlucht heraufzuholen. Beim Sesriem Canyon ist die Geologie besonders interessant. Schichten, die vor Jahrmillionen entstanden, kommen hier zum Vorschein.

Zurück im Camp lassen wir es uns gut schmecken an dem vielfältigen Buffett. Am Abend lohnt sich der Blick nach oben, denn in der klaren, sauberen Luft und ohne störende Lichteinflüsse, strahlt der Sternenhimmel in seiner ganzen Pracht.

Bikestrecke: 45 km, 800 Hm
Transfer: Jeep ca. 100 km
Übernachtung: Lodge in der Nähe von Sesriem

Heute ist früh Tagwache. Wir möchten bei Sonnenaufgang am Tor in Sesriem sein, damit wir die Fahrt nach Sossusvlei während der aufgehenden Sonne erleben können. Auf der Fahrt durch das Tal des Trockenflusses Tsauchab erleben wir eine faszinierende Traumlandschaft. Da die Sonne nach Sonnenaufgang noch tief steht, schimmern die hohen Dünen auf der einen Seite golden, gelb und rötlich, sind aber auf der anderen Seite dunkel und schattig. Dadurch hebt sich der Dünengrat messerscharf ab. Die bis zu 300 m hohen Dünen wurden und werden ausschliesslich vom Wind geformt.

«Sossus» heisst in der Nama-Sprache «blinder Fluss». Auch wenn der Fluss meist ausgetrocknet ist, fungiert er als Lebensspender, denn das Wasser ist unterirdisch unter einer trockenen Kruste gespeichert. Überall, wo Bäume wachsen, ist der Wasserlauf des Tsauchab auszumachen.

Wir können ins Sossusvlei und Dead Vlei wandern und auf den «Big Daddy» klettern, dies ist eine der höchsten Dünen der Welt. Von oben haben wir eine herrliche Aussicht über das Dünenmeer. Da wir schon vor dem Frühstück losgefahren sind, holen wir dies nun unter den Kameldornbäumen nach.

Wenn wir aus dem Sossusvlei zurückkommen, fahren wir an den Zebra-Bergen entlang. Von hier biken wir auf Schotterstrassen via BüllsPort bis ins Tsauchab River Camp. Mit etwas Glück sehen wir die seltenen Hartmanns Bergzebras unterwegs.

Das Tsauchab River Camp ist mit kuriosen Exponaten, die aus alten Werkzeugen, Kisten und Gerätschaften hergestellt wurden, interessant dekoriert. Vielleicht biken wir noch zu einem der «Sundowner Points», wo wir bei einem kühlen Drink einen unvergesslichen Sonnenuntergang erleben.

Bikestrecke: 20-30 km / 400 Hm
Trekking: 2-3 h
Transfer: Jeep ca. 20-30 km
Übernachtung: Tsauchab River Camp Lodge bei Naukluft-Gebirge

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir 70 km zum Anfang von unserem abenteuerlichen Biketrail. Wir biken auf einem Pfad in der Wüstensavanne östlich des Namib-Dünenmeeres. Dieses Gebiet liegt am Fusse des Namib-Steilhangs und der Naukluft-Berge. Er führt uns auf einen spannenden und anspruchsvollen Ausflug durch die Wüste. Zu bestimmten Jahreszeiten gibt es entlang des Weges Herden von Oryx- und Springbockantilopen sowie Hartmanns Bergzebras zu sehen. Auch Strausse und eine Vielzahl kleinerer Wüstentiere und Vögel sind hier zu Hause.

Nach einem Picknick am Mittag fahren wir in etwa eine Stunde zur Rostock Ritz Desert Lodge. Die sehr schöne Unterkunft mitten in der Wüste hat einen atemberaubenden Blick über die weite Ebene der Namib. Hier können wir einen Rock Shandy probieren, ein Getränk, das praktisch keinen Alkohol enthält, aber unseren Durst effektiv löscht.

Auf dem Gelände der Rostock Ritz Desert Lodge können wir nochmals die Wüstenlandschaft auf dem Mountainbike erkunden. Am Abend können wir zum entspannenden Sundowner auf den Hausberg klettern und den Sonnenuntergang geniessen.

Bikestrecke: 45 km, 450 Hm
Transfer: 120 km
Übernachtung: Rostock Ritz Desert Lodge mitten in der Wüste

Unsere heutige Bikestrecke führt uns durch das Wüstengebiet des nördlichen Namib Naukluft Parks, östlich des Granit-Inselbergs Blutkoppe. Wir gelangen in ein Naturgebiet, in dem eine Vielzahl von an die Wüste angepassten Tieren leben, darunter Zebras, Oryx-, Kudu- und Springbockantilopen, Strausse und andere kleinere Säugetiere. Auch brüten in dieser Gegend einige der seltenen Ohren-Geier, die wir mit etwas Glück unterwegs beobachten können. Abgesehen von den grossen Kameldornbäumen, die den Linien der ausgetrockneten Wasserläufe folgen, ist das Gebiet mit Granit-Inselbergen und anderen interessanten Felsformationen übersät, von denen die Blutkoppe die grösste und beeindruckendste ist.

Wir biken zur Wasserstelle Gembsbokwater, geniessen dort ein Picknick, während hoffentlich einige Tiere kommen, um ihren Durst zu stillen. Weiter geht unsere eindrucksvolle Fahrt zum Tinkas-Damm und zur Blutkuppe. Es ist ein herrliches Gefühl der grenzenlosen Freiheit in dieser riesigen Wüste unterwegs zu sein, in dem es sehr unwahrscheinlich ist, auf andere Menschen zu treffen.

An der Blutkuppe angekommen möchten wir bestimmt noch einen kurzen Spaziergang die kahlen Felsplatten hinauf unternehmen, denn die ca. 200 Höhenmeter sind rasch überwunden und der Weitblick über die umliegenden Geröllflächen ist grandios. An klaren Tagen kann man nach Westen sogar etwa 80 km weit bis nach Swakopmund und nördlich den 120 km entfernt liegenden Granit-Inselberg Spitzkoppe sehen.

Nach einem schnellen Abstieg laden wir unsere Mountainbikes auf und fahren die letzten Kilometer auf einer guten Strasse nach Swakopmund an der Atlantikküste. Wir sind in der freundlichen Pension Rapmund, welche mitten im Zentrum von Swakopmund und nahe am Meer gelegen ist.

Zum Nachtessen ist für uns ein Tisch im Restaurant «The Tug» reserviert, welches bekannt ist für seinen feinen Fisch und andere gute Gerichte.

Bikestrecke: 40 km, 300 Hm
Transfer: Jeep ca. 320 km
Übernachtung: familiäre Pension Rapmund in Swakopmund

Die deutschen Kolonialbauten von Swakopmund lassen den Besucher eher an ein Nordseebad als an Afrika denken. Auch die kühlen Morgen- und Abendtemperaturen, oft von Nebel begleitet, lassen Zweifel an Afrika aufkommen. Aber wir geniessen Meer und Ambiente in dieser gemütlichen Kleinstadt.

Am Vormittag stehen uns mehrere optionale Aktivitäten zur Auswahl. Wir können entweder die Fauna und Flora im Dünengürtel zwischen Swakopmund und Walvis Bay mit einem Fat Bike oder im Geländewagen erkunden oder wir unternehmen einen Ausflug nach Walvis Bay. Mit einem Katamaran oder im Kayak fahren wir in die Bucht hinein und sehen nicht nur Pelikane, sondern auch Flamingos, Kormorane, Hunderte von Robben und mit etwas Glück auch Delphine.

Den Nachmittag verbringen wir in Swakopmunds Cafés, mit einem Bummel durch die Geschäfte oder mit einem Spaziergang am menschenleeren Strand.

Exkursionen: optional, verschiedene Ausflüge stehen zur Wahl (kostenpflichtig)
Übernachtung: familiäre Pension Rapmund in Swakopmund

Unsere erste Bike-Etappe am heutigen Tag führt uns am Swakop-Trockenfluss entlang zur Mondlandschaft. Dieses einzigartige Gebiet, ein «Ödland» das wahrhaftig so aussieht als befände man sich auf dem Mond, grenzt an die linearen Küstendünen gleich ausserhalb des Ortes Swakopmund und die weiter östlich im Landesinneren gelegenen Kiesflächen. Wir biken auf einem abgelegenen und menschenleeren Trail über einige Hügel und durch Seitenschluchten des Swakop-Trockenflusses bis zur unter großen Palmen gelegenen Goanikontes Oase. Hier angekommen lassen wir uns im rustikalen Restaurant der Lodge zum Mittagessen verwöhnen. Bereits zur Deutschen Kolonialzeit wurde hier aufgrund der ergiebigen Grundwasservorkommen Landwirtschaft betrieben, um Swakopmund mit frischen Produkten zu versorgen.

In unserem Begleitfahrzeug fahren wir von Goanikontes in Richtung Osten zum südlichen Teil eines Gebiets namens Damaraland, in dem der Stamm der Damara beheimatet ist. In dieser Gegend befinden sich drei große Inselberge aus Granit, die Spitzkoppe, das Erongo-Gebirge und den Brandberg, Namibias höchstes Berg-Massiv. Bei der Spitzkoppe können wir eine kurze Pause einlegen, zum Bogenfels wandern und die grosse Spitzkoppe bewundern.

Nach unserer Erkundungstour der umliegenden Felsformationen steigen wir ins Auto und nach einer Stunde Fahrt können wir auf dem Mountainbike die letzten 25 km zur Ai Aiba Rock Painting Lodge radeln.

Dort lassen wir den Tag gemütlich ausklingen. Spektakuläre Sonnenuntergänge über der Ebene lassen die Berge am Abend in traumhaftem rotem Licht erscheinen.

Bikestrecke: 40-60 km, 400 Hm
Transfer: Jeep ca. 200 km
Übernachtung: Ai Aiba Rock Painting Lodge im Erongo-Gebirge

Mit dem Krähen des Francolin, der eifrig auf der Suche nach seiner morgendlichen Mahlzeit unser Camp überfliegt, beginnen wir den heutigen Tag. Die Gegend ist geprägt von den drei grössten Granitinselbergen des Landes – die Spitzkoppe, das Erongo Gebirge und der

Die Landschaft der privaten Farm ist spektakulär und lädt zum Erkunden und Entdecken ein. Ein Netz von Jeep-Tracks und gut markierten Pfaden wurde für unsere Freizeit entwickelt. Die Wege und Pfade können für Outdoor-Abenteuer wie Wandern, Trailrunning, Mountainbiking, Vogelbeobachtung, Fotografie oder zur Erkundung der wunderschönen Umgebung genutzt werden. Wir können einen Spaziergang zu Felsmalereien machen oder dass in der Nähe gelegene San Living Museum besuchen. Diese Buschmänner leben so, wie sie in den letzten 500 Jahren gelebt haben. Die Farm beherbergt eine große Vielfalt an freilebenden Wildtieren und Vögeln, von denen einige nur im Erongo-Gebirge vorkommen.

Dann geht es im Jeep am Brandberg, dem höchsten Berg Namibias, via Uis bis nach Madisa Camp. Unsere Fahrt führt vorbei an Kleinsiedlungen kommunaler Bauern des Damara Stammes, die hier beheimatet sind. Die Region ist reich an Halbedelsteinen, die in den Granitfelsen gefunden werden. Sie stellen eine der wichtigen Einkommensquellen für die Einheimischen dar, da diese sich nicht nur auf die Landwirtschaft in diesem trockenen Halbwüstengebiet verlassen können.

Bei Madisa Camp geniessen wir ein Picknick-Mittagessen bevor wir dann auf den Trails in die Wüstenlandschaft biken, Richtung Doros Crater. Unser Ziel sind die geologischen interessanten Orgelpfeifen und Verbrannter Berg und anschliessend biken wir bis nach Twyfelfontein.

Die Landschaft der privaten Farm ist spektakulär und lädt zum Erkunden und Entdecken ein. Ein Netz von Jeep-Tracks und gut markierten Pfaden wurde für unsere Freizeit entwickelt. Die Wege und Pfade können für Outdoor-Abenteuer wie Wandern, Trailrunning, Mountainbiking, Vogelbeobachtung, Fotografie oder zur Erkundung der wunderschönen Umgebung genutzt werden. Wir können einen Spaziergang zu Felsmalereien machen oder dass in der Nähe gelegene San Living Museum besuchen. Diese Buschmänner leben so, wie sie in den letzten 500 Jahren gelebt haben. Die Farm beherbergt eine große Vielfalt an freilebenden Wildtieren und Vögeln, von denen einige nur im Erongo-Gebirge vorkommen.

Dann geht es im Jeep am Brandberg, dem höchsten Berg Namibias, via Uis bis nach Madisa Camp. Unsere Fahrt führt vorbei an Kleinsiedlungen kommunaler Bauern des Damara Stammes, die hier beheimatet sind. Die Region ist reich an Halbedelsteinen, die in den Granitfelsen gefunden werden. Sie stellen eine der wichtigen Einkommensquellen für die Einheimischen dar, da diese sich nicht nur auf die Landwirtschaft in diesem trockenen Halbwüstengebiet verlassen können.

Bei Madisa Camp geniessen wir ein Picknick-Mittagessen bevor wir dann auf den Trails in die Wüstenlandschaft biken, Richtung Doros Crater. Unser Ziel sind die geologischen interessanten Orgelpfeifen und Verbrannter Berg und anschliessend biken wir bis nach Twyfelfontein.

Am späten Nachmittag könnten wir das im Jahre 2007 zum Weltkulturerbe ernannte Twyfelfontein besuchen. Der Name Twyfelfontein ist Afrikaans und bedeutet «zweifelhafte Quelle». Diese liegt am Fusse eines massiven Sedimentgesteins, welches die versteinerten Überreste einer urzeitlichen Wüste bildet, die vor etwa 180 Millionen Jahren weite Bereiche des heutigen Namibias mit ihren Sandmassen bedeckte. Auf einem geführten Rundgang von etwa 30 bis 45 Minuten können wir die weltberühmten Buschmanngravuren und Felszeichnungen besichtigen. Sie sind Zeugen der Ureinwohner, die hier vor Hunderten oder vielleicht Tausenden von Jahren lebten, jagten und Beeren und essbare Knollen sammelten. In der Lodge haben wir uns ein gutes Nachtessen verdient!

Bikestrecke: 30-40 km, 350 Hm
Transfer: Jeep ca. 230 km
Übernachtung: Twyfelfontein Country Lodge in Damaraland

Die trockene und steinige Wüstenprärie reicht westlich von Twyfelfontein bis hin zur Skelettküste. Diese abgeschiedene Region ist Heimat einer Vielzahl von wilden Tieren. Zebras, Giraffen und das selten vorkommende schwarze Nashorn finden hier ihren Lebensraum.

Auf unseren Bikes verlassen wir die Twyfelfontein Country Lodge und radeln auf einer 4×4 Strecke durch die Wildnis. Der Rundweg bringt uns in die Nähe des vulkanisch entstandenen Doros Kraters und weiter südlich zu von der lokalen Bevölkerung bewirtschafteten Gebieten. Uns begleitet die Silhouette des Brandbergs in der Ferne. Die Landschaft ist einzigartig – eine Kombination aus Granit, Sandstein und vulkanische Felsen.

Wir biken durch abgelegene Täler in denen, nach gutem Regen, kleine Herden der seltenen Bergzebras und Giraffen anzutreffen sind. Die faszinierende Geologie gibt uns einen Einblick in die Zeit des späten Karbon- bis frühen Jura-Zeitalters, als der Superkontinent Gondwana auseinanderbrach.

Auch nehmen wir uns Zeit, die Pflanzenwelt zu erkunden, die sich dieser wasserarmen Umgebung auf so einzigartige Weise angepasst hat. Unser Reiseleiter erklärt uns die Besonderheiten der verschiedenen hier heimischen Commiphora-, Aloe- und Akazienarten.

Unser heutiges Bike Adventure endet beim Huab Trocken Fluss, wo wir unsere Fahrräder aufladen und unter Anabäumen ein Picknick-Mittagessen geniessen. Anschliessend fahren im Auto auf Suche nach den seltenen Wüstenelefanten und vielleicht sogar ein Spitzmaulnashorn. Unser Guide sagt uns, wie wir uns verhalten sollen, denn die Wüstenelefanten sind etwas aggressiver als die Elefanten in den Nationalparks. Sie konkurrieren immer mehr mit den Farmern und ihren Rindern und Ziegen um das spärliche Wasser. Der Lebensraum der Wüstenelefanten wird immer enger, und sie halten sich oft nur noch in den trockenen Flussbetten auf.

Am Nachmittag, wenn wir zur Lodge zurückkehren, können wir beim Damara Living Museum reinschauen. Dort können wir sehen, wie diese Einheimischen leben. Die Living Museums sind nicht nur Touristenattraktionen für Einnahmen der lokalen Bevölkerung, sondern tragen auch bei zum Erhalt der Kultur und Tradition.

Bikestrecke: 45-60 km, 620 Hm
Transfer: Jeep ca. 40 km
Übernachtung: Twyfelfontein Country Lodge in Damaraland

Nach all den Tagen in der Namib fahren wir heute mit dem Auto in Richtung Khorixas und Ugab Terrassen. Beim «Versteinerten Wald» können wir halten (fakultativ) und die versteinerten Baumstämme anschauen, die uns daran erinnern was vor 280 Millionen Jahren hier passiert ist. Als die Gletscher im südlichen Afrika schmolzen, trugen gewaltige Wassermassen riesige bis 30 Meter hohe abgeknickte Baumstämme von Angola her mit sich, wo sie hier unter mitgeführtem Geröll und Kies hunderte Meter tief begraben und durch Verkieselung versteinert wurden. Mit der Erosion, die danach stattfand, wurden diese «Baumstämme» wieder freigelegt.

Dann biken wir durch das «Marlboro Country», bewundern bizarre Felsformationen und die beeindruckende Felsnadel der «Finger Klippe», die durch Erosion aus ca. 30 Millionen Jahre alten Kalkschichten entstanden ist. Nach dem Mittagessen auf der Vingerklip Lodge fahren wir mit dem Auto weiter zum Etosha National Park.

Der Etosha Nationalpark ist mit einer Fläche von 22’000 Quadratkilometern einer der grössten und eindrucksvollsten Wildparks im südlichen Afrika. Etosha heisst im Dialekt des Ovambo-Stammes «Grosser Weisser Platz» und bezieht sich auf die riesige Salzpfanne (5000 Quadratkilometer), die dem Park ihren Namen gab. Im Park leben alle nur erdenklichen Tiere: Löwen, Elefanten, Giraffen, Nashörner und vieles mehr. Kein Besuch in Namibia ist komplett, ohne diese reiche Artenvielfalt genossen zu haben.

Unsere Unterkunft, das Taleni Etosha Village, bietet geräumige Chalets im Stil von Safari-Zelten, die grosszügig verteilt in einem Mopane-Wald liegen.

Bikestrecke: 35 km, 290 Hm
Transfer: Jeep ca. 320 km
Übernachtung: Lodge im oder beim Etosha Nationalpark

Heute lassen wir unsere Mountainbikes auf dem Anhänger und gehen auf Pirschfahrt im Etosha National Park. Vom sicheren Begleitfahrzeug aus unternehmen wir eine ausgiebige Pirschfahrt und geniessen Wildbeobachtungen vom Feinsten. Elefantenherden, Löwen und Nashörner können wir genauso beobachten und fotografieren wie Zebras, Giraffen, Oryx und andere Antilopen. Das ist Afrika pur, so wie man es sich vorstellt!

Der Etosha Nationalpark gehört zu den grossen Tierreservaten der Welt und gilt als einer der herausragendsten Wildparks Afrikas. Die Tiere werden von der Etosha-Pfanne angelockt, einer riesigen, nur selten mit Regenwasser gefüllten Senke. Doch an deren Rand gibt es Wasserstellen, an denen sich Scharen von Landtieren und Vögeln das ganze Jahr über aufhalten. Das mineralhaltige Wasser lässt auch die Gräser, Sträucher und Bäume gedeihen, in denen sich das Wild gerne versteckt.

Übernachtung: Lodge im oder beim Etosha Nationalpark

Nach einer interessanten Zeit in Etosha können wir es ruhig angehen lassen. Nach dem Frühstück fahren wir nach Süden in Richtung Zivilisation. Wir gelangen nach Okahandja. Der Name leitet sich von Otjiherero ab und bedeutet «Der Ort, an dem zwei Flüsse ineinanderfließen, um einen breiten zu bilden». Bekannt für seine großen Kameldornbäume, ist es unsere letzte Oase, bevor wir uns auf unsere Heimreise vorbereiten. Wir genießen den Nachmittag mit dem Bike auf den Trails auf dem nahe gelegenen Bauernhof Ongeama.

Es gibt ein Netz von Jeep-Tracks und Singletrails durch die Buschlandsavanne. In diesem Gebiet gibt es eine Vielzahl von Antilopen, kleinen Säugetieren und Vögeln zu sehen. Dies ist ein unberührtes Naturgebiet mit einzigartiger Flora und Fauna, eine unterhaltsame und abenteuerliche letzte Fahrt auf dieser Tour.

Bikestrecke: 10-20 km, 100 Hm
Übernachtung: Okahandja Country Lodge

Nach dem Frühstück wird es Zeit nach Windhoek aufzubrechen. Am Nachmittag haben wir noch Zeit um Windhoek zu besichtigen, Souvenirs einzukaufen oder wir biken die Singletrails nahe unserer Unterkunft. Zum Abschluss ist für uns ein Braai/Grill als Nachtessen unter Sternenhimmel organisiert.

Übernachtung: Gutes Stadthotel am Stadtrand von Windhoek

Leider geht unser Bike Adventure nun zu Ende. Pünktlich zum Abflug werden wir zum Flughafen gebracht für unseren Flug nach Hause. Wir nehmen Abschied von unserem Reiseleiter und fliegen mit vielen schönen Erinnerungen nach Hause.

Reiseinfos

Spezialreise

Diese Spezialreise in Namibia wird von unseren Guides Erika und Housi Beer geleitet. Auf dieser Tour wird in Lodges/Hotels übernachtet, ohne Camping. Der Anteil an Trails ist höher als bei den anderen Reisedaten.

Wir werden die Mountainbike Spezialreise in Namibia im August/September 2025 wieder anbieten. Ab sofort kannst du die Reise buchen oder vorerst unverbindlich einen Reiseplatz reservieren. Die Nachfrage ist hoch, melde dich bald möglichst bei uns.

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Streckenprofil

Total ca. 355-430 Kilometer mit ca. 4300 Höhenmeter in 11 Bike-Etappen, pro Etappe ca. 32 km mit ca. 390 Hm.

Konditionell ist die Reise mittel anspruchsvoll, biketechnisch ohne grosse Schwierigkeiten, mit Ausnahme von 2 Etappen mit Level 3 und den optionalen Biketouren mit wunderbaren Trails bei den Lodges, die nach Kundenwunsch gestaltet werden können.

Die Strecke verläuft auf Schotterstrassen oder Allradpisten (keine asphaltierten Strassen). Teilweise kann Sand auf den Pisten zusätzliche Kraft kosten und eine Herausforderung sein.

Auf der ganzen Tour steht ein Begleitfahrzeug zur Verfügung. Falls vereinzelte Routen für das Fahrzeug unzugänglich sind, werden die Gäste vorab informiert. Je nach Gruppengrösse sind mehrere Jeeps im Einsatz.

Eigenes Bike

Auf dieser Reise kann jeder Reisegast sein eigenes Bike mitnehmen. Der Bike-Transport ist pro Flugweg limitiert und muss vorgängig durch uns reserviert werden. Die Flug-Transportkosten gehen zu Lasten des Kunden.

Wir empfehlen einen Pneu mit Pannenschutz für diese Tour auf-zuziehen, wie z.B. den Schwalbe Smart Sam Plus mit GreenGuard Pannenschutz. Mit Slime gefüllte Schläuche sind in Gebieten mit Dornen gegenüber konventionellen Schläuchen im Vorteil und weniger anfällig auf Platten.

Es können keine eigenen E-Bikes mitgenommen werden, da E-Bikes (Akku) nicht im Flugzeug transportiert werden dürfen.

Mietbike

  • Vollgefederte Mietbikes stehen vor Ort zur Verfügung
  • Vollgefederte E-Mountainbikes können vor Ort gemietet werden (nur wenn das gewünschte Reisedatum auch als gemischte Gruppe ausgeschrieben ist)

(Mietbikes solange Vorrat, insbesondere die E-MTBs sind nur limitiert verfügbar, first come – first served)

Die Bikes haben Doppelfunktionspedalen, auf der einen Seite für Klick-Schuhe, auf der anderen Seite für normale Sportschuhe.

Wir empfehlen Gästen, die gerne mit Klick-Schuhen fahren möchten, die eigenen Klickpedalen mitzunehmen.

Frühzeitige Anmeldung empfohlen, damit auch die Flüge frühzeitig zu attraktiven Konditionen gebucht werden können.

Unterkünfte in guten bis sehr guten Lodges/Hotels, zur Abwechslung auch mal familiäre Pensionen.

Brauchst du noch mehr Informationen? Auf unserer Seite Reiseinfos A-Z findest du umfassende Informationen rund um das Reisen mit Bike Adventure Tours. Oder du kontaktierst uns direkt per E-Mail oder Telefon.

Impressionen

Leistungen

Termine & Preise

Saison 2025

Fr, 29.08.25 – So, 14.09.25
freie Plätze auf Anfrage
CHF 6250

E-Bike und Bike

Spezialreise in Lodges/Hotels, ohne Camping, höherer Anteil Trails.

Hohe Nachfrage, eine frühzeitige Buchung ist empfehlenswert/notwendig.

Gruppenreise

Reisecode: NAM-25-2


Gerne beraten wir dich

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