Studienreise durch das Herz des Prosecco-Anbaus

Individuelle Anreise

Die Anreise ist eigentlich individuell, wir haben aber unser Bike Adventure Tour Büsli zur Verfügung gestellt und sind zu viert nach Castelfranco gerauscht. Unser Reiseleiter Tom Harbeke hat uns sicher hin und auch wieder nach Hause kutschiert.

Bikestrecken durchs Prosecco Anbaugebiet

Uns haben 4 wundervolle Bike Tage erwartet. Im etwas nördlicheren Veneto, im Herzen des Prosecco Anbaus, haben wir sehr abwechslungsreiche Bikestrecken angetroffen.

Von den Hügeln, in denen die Rebberge malerisch eingebettet sind, hatten wir tolle Ausblicke aufs Flachland Richtung Venedig. Wir sind an einem See entlang geradelt, durch Bäche gedüst, über Wiesen gesaust, durch Rebberge gesurft und mal auf Asphalt hochgehechelt um dann auf Schotterstrassen herunter zu cruisen. Und wer nicht genug bekam, konnte auch den einen oder anderen knackigen Singletrail fahren. Und immer wieder diese herrliche Aussicht auf die endlosen Rebberge, auf die sanften, ok manchmal auch schroffen Hügeln und die Berge, die erahnen lassen, dass dahinter noch mehr kommt… nämlich das Südtirol! Ein lokaler Bikeguide hat dafür gesorgt, dass wir keinen spannenden Weg verpassen.

Kulinarische Reise

Und das Essen! Der Hammer! Schliesslich sind wir ja in Italien, denke ich, aber das abwechslungsreiche, regionale und somit sehr authentische Essen haben mich total überrascht. Wir waren in einer Berghütte zu Gast, wo über dem offenen Feuer das Essen zubereitet wurde, haben in gediegenen Restaurants diniert und auf gemütlichen Agriturismo selber hergerichtetes geschlemmt. Oder auch mal eine kalte Platte, wie im berühmten altehrwürdigen Städtchen Asolo.

Der Prosecco, das Geheimnis dahinter

Vergessen darf ich natürlich den Prosecco nicht! Neben dem Biken das Wichtigste auf dieser Reise. Alles was ich über den Prosecco wusste, habe ich gleich über Bord geworfen. Ich durfte feststellen, dass ich nichts weiss! Ich habe viel gelernt auf was es zu achten gilt und auch sehr viele unterschiedliche Proseccos probiert. Marco, der unsere Gruppe begleitet hat, ist ein ausgewiesener Prosecco-Kenner und hat uns zusammen mit den Weingütern, oder soll ich sagen, Prosecco-Gütern, in die Geheimnisse eines guten Proseccos eingeführt. Das eine oder andere Mal doch etwas beschwipst, haben wir viel gelacht und die Geselligkeit genossen. Und Marco hat sich zu unserer grossen Freude entschieden für uns die Tour zu leiten abwechselnd mit Tom.

Authentische Unterkünfte

Unsere Unterkünfte haben die Vielseitigkeit dieser Reise eindrücklich wiedergegeben. Wir haben in einer altehrwürdigen Villa gastiert, auf einem Agriturismo genächtigt und in einem ehemaligen Kloster übernachtet, dass reizvoll in die Landschaft eingebettet ist. Nur das Wetter wollte nicht immer ganz und so konnten wir den Pools nur sehnsüchtige Blicke zuwerfen.

Noch ein bisschen Kultur

Und zum Schluss: auch das Kulturelle kam nicht zu kurz. Wir haben das Museum des berühmten Bildhauers Antonio Canova besucht und sein Leben unter die Lupe genommen. Mein persönliches Highlight war der Besuch einer Villa von Palladio. Ich kann nur sagen, ich war begeistert!

Es war eine absolut gelungene Pionierreise. Mir fallen dafür nur folgende Adjektive ein: lustig, spannend, abwechslungsreich und lehrreich. Und all das gleich bei uns um die Ecke. Einfach grossartig!

Reisebericht-Autorin: Unsere Product Managerin Nicole Jungwirth

Infos zum Reisebericht

Reisejahr: 2025